Die Ottema-Kingma-Stichting (OKS) nahm ihre Tätigkeit 1955 nach dem Tod des Notars Nanne Ottema auf und hat die "Förderung der Kunst- und Kulturgeschichte in Friesland" zum Ziel. Die OKS besitzt mehr als 30.000 Objekte, die als Leihgaben an zahlreiche Museen und Kulturerbe-Institutionen in Friesland als Dauerleihgaben verliehen wurden, darunter der Princessehof und das Fries Museum in Leeuwarden.
Die OKS erwirbt Objekte und Sammlungen, die für die öffentlichen Sammlungen in Friesland von Bedeutung sind. Darüber hinaus fördert die OKS die wissenschaftliche Forschung und unterstützt einschlägige Publikationen. Die OKS befasst sich auch mit der Erschließung der Sammlungen in Friesland für ein breites Publikum, sowohl in Buchform als auch digital über das Internet.
Erwerbung:
Die Sammlung des Princessehofs wurde 2019 um zwei raffinierte Schalen aus koreanischem Porzellan als Dauerleihgabe der Ottema-Kingma-Stiftung erweitert. Die Stiftung erwarb das seltene Porzellan auf besonderen Wunsch des Museums. Beide Schalen sind ab sofort in der Dauerausstellung Vom Osten in den Westen zu sehen.
Die Ottema-Kingma-Stiftung trug zur Realisierung der Ausstellung Op de thee (2014) bei, unterstützt die wissenschaftliche Erforschung der Sammlung von Martavanen und trägt zu verschiedenen Erwerbungen bei, darunter die Wave Bowl. Darüber hinaus hat die Stiftung die Ming-Publikation und das Album Amicorum für Eva Ströber (Kuratorin für asiatische Keramik) mitgestaltet. Auch die Renovierung des Keramikmuseums Princessehof im Jahr 2017 wurde durch die Unterstützung der Ottema-Kingma-Stiftung realisiert und die Stiftung ermöglichte den Erwerb der Veröffentlichungsrechte der Fotos für die Website Fries Aardewerk.
